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rycerstwo | Marianische Initiative

Marianische Initiative

  1. Kurze Kennzeichnung

    Was MI meint, zeigt sich am besten im Leben und Werk des seligen Maximilian M. Kolbe. Im Folgenden soll die Bewegung kurz umrissen werden.

    Die MI ist eine Gemeinschaft von Personen, die unter dem besonderen Schutz der Gottesmutter Maria ihr Leben gestalten, indem sie sich ihr als Eigentum ganz und gar hingeben. Sie wünschen sehnlichst, dass Gott sie heilig macht, und helfen nach Kräften mit, dass sich die Sünder, Häretiker, Schismatiker und Heiden zur Wahrheit, d. h. zum katholischen Glauben bekehren. Es gibt – äußerlich gesehen – drei verschiedene Stufen der Zugehörigkeit zur Mi. Auf der ersten Stufe der Zugehörigkeit, stehen Personen, die durch ihr Gebet und Wohlwollen, z. B. durch den Bezug der Zeitschrift dieser Bewegung, die Ziele derselben unterstützen. Auf der zweiten Stufe stehen die Personen, die in ihrer Umgebung die Idee der MI aktiv, z. B. durch das Austragen der Zeitschrift, die Werbung für sie oder auch durch Arbeit in Gruppen, verbreiten. Auf der dritten Stufe schließlich stehen Personen, die ihre ganze Kraft und Zeit, ihr ganzes Leben in den Dienst der Bewegung zu stellen suchen, wie es der heilige Maximilian und seine Mitbrüder in Niepokalanów taten. Die Hingabe an Gott durch Maria ist das Entscheidende und allen Mitgliedern Mögliche, auf welcher Stufe der Zugehörigkeit sie auch stehen mögen. Ein kranker Mensch, der z.B. nicht äußerlich aktiv sein kann, vermag jedoch sehr wohl Gott und die Nächsten durch Maria grenzenlos zu lieben. So kann er vor Gott ein wichtigeres Glied der Bewegung sein als jemand, der zwar durch Reden und Handeln wirkt, dessen Liebe aber nur gering ist.


  2. Rechtliche Bedingungen der Zugehörigkeit zur MI

Es gibt drei Bedingungen:

  1. Die gänzliche Weihe an die Unbefleckte Jungfrau
    Maria. Erhält jemand auf Wunsch die Mitgliedsbestätigung,
    dann soll er möglichst schnell in einem
    Gebet, privat oder mit anderen neuen Mitgliedern,
    seinen Weiheakt vollziehen. (Siehe unten das Muster
    eines solchen Gebetes.)

  2. Das Tragen der Wunderbaren Medaille.

  3. Nach Möglichkeit die tägliche Verrichtung des
    folgenden Gebetes: „O Maria, ohne Sünde empfangen, bitte für uns, die wir zu Dir unsere Zuflucht nehmen und für alle, die nicht ihre Zuflucht zu Dir
    nehmen, besonders für die Feinde der Kirche und alle Dir Anempfohlenen. Würdige uns, Dich zu loben, heiligste Jungfrau! Gib uns   Kraft wider Deine Feinde!”
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Arkadiusz Bąk OFMConv